Nachhaltigkeit bei Geschäftsreisen
Private oder geschäftliche Trips: Reisen Sie nachhaltig und entspannt
Bei der Buchung von Reisen spielen Umweltaspekte zu Recht eine immer größere Rolle. Insbesondere bei Flugreisen können Emissionszertifikate helfen, die Belastungen durch Treibhausgase auszugleichen. Doch es gibt viel mehr Möglichkeiten, um private und berufliche Reisen nachhaltiger zu gestalten. Hier haben wir acht davon für Sie zusammengestellt.
Nachhaltigeres Reisen als Verpflichtung
Nachhaltigeres Reisen sollte für uns alle eine Verpflichtung sein – ganz gleich, ob es sich um private oder geschäftliche Trips handelt. Die Bereitschaft dafür ist da, auch wenn es in den Unternehmen noch Handlungsbedarf gibt. Laut einer aktuellen SAP-Concur-Studie haben erst 18 % der befragten Unternehmen bereits vollständig nachhaltige Reiserichtlinien umgesetzt.
Doch auch die oder der Einzelne ist gefragt, zumal mit „Bleisure-Trips“ berufliche und private Reisen häufig miteinander verbunden werden. Mit diesen Tipps können Sie nachhaltiger und oft auch entspannter reisen.
- Langsam reisen: Langsames Reisen bedeutet, mehr Zeit an weniger Orten zu verbringen und sich bewusster von Ort zu Ort zu bewegen. Es ist das Gegenteil von Städtehopping, bei dem die Zeit fehlt, ein Gefühl für eine Stadt zu bekommen, bevor man zur nächsten weiterreist. Beim langsamen Reisen machen Sie sich mit Ihrer neuen Umgebung vertraut – und treffen eine wohlüberlegte Entscheidung darüber, wo Sie Ihre Zeit verbringen, wo Sie Ihr Geld ausgeben und wie Sie das Ziel so verlassen können, wie Sie es vorgefunden haben.
- Nebensaison genießen: Wer die Hauptsaison meidet, erlebt weniger Touristen und niedrigere Preise, mehr Flexibilität und mehr Möglichkeiten. Darüber hinaus trägt es dazu bei, die Umwelt besser zu schützen – insbesondere bei Reisezielen, die in der Hochsaison traditionell überlaufen sind.
- Trendziele meiden: Abgesehen von der Jahreszeit reisen Sie auch dann nachhaltiger, wenn Sie weniger bekannte Städte oder abgelegene Reiseziele besuchen, die nicht so populär sind – und die daher weniger unter den schädlichen Auswirkungen des Übertourismus leiden.
- Informiert reisen: Technologische Tools bieten neue Möglichkeiten die eigene CO2-Bilanz beim Reisen zu reduzieren. Denn nur, wer die Quellen besonderer Belastungen kennt, kann sie auch vermeiden und klimafreundlichere Optionen wählen. SAP-Concur-Lösungen sorgen für mehr Datentransparenz für CO2-neutrale-Geschäftsreisen und damit für die Basis, um informierte Entscheidungen zu treffen.
- Direkt fliegen: Während des Starts verbrauchen Flugzeuge bis zu 25 % des Treibstoffs, der für den gesamten Flug benötigt wird. In der Reiseflughöhe sind die Flugzeuge jedoch wesentlich sparsamer. Im Allgemeinen hat ein Direktflug eine geringere CO2-Bilanz als eine Reihe von kürzeren Flügen. Mit einer zusätzlichen CO2-Kompensation für Ihren Flug leisten Sie einen wichtigen Beitrag.
- Economy wählen: Ein Flug in der Economy Class – im Gegensatz zur First Class oder Premium Economy – ist immer die umweltfreundlichere Wahl. Die Sitze im vorderen Teil des Flugzeugs bieten mehr Platz und Annehmlichkeiten, was bedeutet, dass sie einen größeren Teil des Gewichts des Flugzeugs tragen. Mehr Gewicht, mehr Treibstoffverbrauch, mehr Emissionen. Punktsieg für die günstigeren Sitze.
- ÖPNV nutzen: Da mehr Menschen mit weniger Fahrzeugen befördert werden, tragen die öffentlichen Verkehrsmittel dazu bei, den gesamten CO2-Fußabdruck einer Stadt zu verringern. Mit dem ÖPNV reisen bedeutet nachhaltig zu reisen.
- Lokal einkaufen: Das stärkste Instrument Ihres touristischen Rüstzeugs ist Ihre Brieftasche. Suchen Sie bei Ihrer nächsten Reise nach Möglichkeiten, um nachhaltigen Tourismus zu unterstützen. Wählen Sie umweltbewusste Reiseveranstalter, die einheimische Vollzeitmitarbeiter beschäftigen und lokale Unternehmen auf Ihrer Tour einbinden. Sie können auch lokale Unternehmen bestärken, die nachhaltig handeln – essen Sie in Restaurants, die ihre Lebensmittelabfälle kompostieren, besuchen Sie lokale Bauernmärkte für frisch angebaute und lokal bezogene Produkte.
Im Kampf gegen den Klimawandel können alle ihren Beitrag auf eine Weise leisten, die für sie machbar, sinnvoll und verantwortungsvoll ist. Dies gilt für Organisationen, die Politik, aber auch für jede und jeden Einzelnen.