Nachhaltigkeit bei Geschäftsreisen
Mobilitätsbudget für mehr Flexibilität und Nachhaltigkeit
Der Dienstwagen verliert zunehmend das Prestige. Aus dem Streben nach vielen PS wird ein Streben nach geringer CO2-Belastung. Und aus Eigentum wird Ridesharing. In Zeiten, in denen Nachhaltigkeit und Flexibilität zum Maß der Dinge werden, braucht es neue Mobilitätskonzepte. Das Mobilitätsbudget – ein vom Arbeitgeber gewährtes Guthaben, das Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter individuell für die Verkehrsmittel ihrer Wahl einsetzen können – ist die moderne, intelligente und schnelle Antwort auf die neuen Anforderungen. Folglich sind Konzepte zum Mobilitätsbudget in aller Munde. Erfahrungsberichte sind hingegen rar – genauso wie Tools, die eine schnelle und unkomplizierte Umsetzung des Mobilitätsbudgets ermöglichen.
Das Mobilitätsbudget: SAP setzt auf die Mobilität der Zukunft
SAP hat in Deutschland mit Flexible Mobility den Piloten gewagt. Die Organisation bietet nach einem ersten erfolgreichen Piloten in Berlin seit letztem Jahr 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter dem Motto „SAP runs SAP“ anstelle eines Dienstwagens ein festes Mobilitätsbudget für private Wege an. Dieses Budget können sie flexibel für alternative Mobilitätsdienste nutzen. Die dafür entstehenden Kosten werden vom Unternehmen zurückerstattet.
Auch wenn das Mobilitätsbudget ein Novum darstellt, wird das Angebot von der Abrechnung bis hin zur Verwaltung mit den unternehmensweit etablierten SAP-Concur-Lösungen umgesetzt. Die Ticketbuchung selbst wird über externe Buchungswege vorgenommen.
Das richtige Timing: Jetzt ist die Zeit für neue Mobilitätskonzepte
Mit den bewährten Tools gelingt der schnelle Umstieg auf das neue Mobilitätsmodell zur richtigen Zeit. Mit steigender Impfrate wird der Weg ins Büro künftig für viele wieder zum Alltag gehören und auch private Mobilität nimmt Fahrt auf. Gleichzeitig lodert der öffentliche Diskurs rund um den Klimawandel allerorts. Gerade in urbanen Gegenden erfreut sich der öffentliche Nahverkehr eines stetigen Zuwachses, während Bikesharing und E-Scooter den Markt erobern.
Welche Vorteile bietet das Mobilitätsbudget Arbeitgebern und Mitarbeitenden?
- Flexibilität: Ob öffentliche Verkehrsmittel, nationale und internationale Bahnreisen, Mietwagen, Reisebusfahrten, Taxinutzung oder Mietfahrrad: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entscheiden selbst, für welche Verkehrsmittel sie das Mobilitätsbudget nutzen. Das Angebot ist nicht nur für alle ohne Führerschein attraktiv. Es ist auch bei den jüngeren Kolleginnen und Kollegen sehr beliebt, schließlich können sie die Wahl des Verkehrsmittels auf die individuelle Arbeits- und Wohnsituation anpassen. Das ist gerade in Städten von Vorteil, wo Autofahrten vor allem mit stetiger Parkplatzsuche und Staus aussoziiert sind. Bei SAP gibt es auch logische Grenzen in der Angebotsauswahl. Und zwar dort, wo das Angebot Nachhaltigkeitszielen im Weg steht. Einschränkungen, wie zum Beispiel bei Flugreisen, sind über Mobilitätsrichtlinien definiert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen somit bereits bei der Buchung, welche alternativen Mobilitätsdienste abgedeckt sind und welche nicht, Richtlinienverletzungen werden vermieden. Für den Abrechnungsprozess setzt SAP auf Concur Expense – eine Lösung, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Unternehmen längst bekannt ist. Mit der SAP-Concur-Lösung ExpenseIt sollen zukünftig auch Belege – wie Zugtickets oder Taxiquittungen – per App mobil erfasst, digitalisiert und automatisch abgerechnet werden können.
- Nachhaltigkeit: Das Mobilitätsbudget steht für eine Umverteilung der gewählten Verkehrsmittel hin zu nachhaltigen Alternativen. Im Geschäftsreisekontext ist das Thema berechtigterweise schon lange im Fokus – 98 % der Travel Manager sind laut einer aktuellen SAP-Concur-Studie bereit, zusätzliche Mittel für nachhaltiges Reisen bereitzustellen. Doch was ist mit alltäglichen Wegen, etwa zum Supermarkt oder zum Fitnessstudio? Jede und jeder kann hier einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten. Und Arbeitgeber können ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem Mobilitätsbudget hierbei unterstützen, das Nachhaltigkeitsengagement hautnah erfahrbar machen. Spannend ist in diesem Kontext die Frage, was mit ungenutzten Mobilitätsbudgets passiert. Denkbar ist, diese Mittel zum Beispiel in von der Belegschaft ausgesuchte Nachhaltigkeitsprojekte zu investieren und so den eigenen Beitrag noch zu erhöhen. Genau so hat es SAP bereits im ersten Piloten gehandhabt.
- Transparenz: Bleibt die Frage, wie alle Beteiligten den Überblick über das verfügbare Budget behalten. Wo Nutzerinnen und Nutzer des Angebots die Flexibilität und Angebotsvielfalt im Blick haben, sehen Projektverantwortliche gern das daraus entstehende Chaos, die mangelnde Übersichtlichkeit. Hier sind smarte Tools unverzichtbar, um den Überblick über bereits abgerechnete, im Freigabeprozesse befindliche und noch zur Verfügung stehende Mobilitätsbudgets zu behalten. Die SAP-Concur-Lösung Budget gibt Anwendenden sowie den Projektmanagern einen transparenten, konsolidierten Überblick über den Status Quo des Budgets.
Das Ergebnis: Positives Feedback von Nutzerinnen und Nutzern des Mobilitätsbudgets
Das Mobilitätsbudget verspricht hohe Flexibilität bei der Auswahl von Verkehrsmitteln und gleichzeitig eine unkomplizierte Anwendung bei der Abrechnung von Ticketbuchungen. Tatsächlich bestätigt sich dieses Versprechen im Flexible-Mobility-Piloten. In der SAP End-User-Survey (Juni 2021) bewerten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das Angebot als eine Alternative zum Dienstwagen. Gerade, da die digitalen SAP-Concur-Lösungen bei der Belegschaft bereits bekannt und erprobt sind. Der gesamte Prozess von der Buchung über die Abrechnung bis hin zur Budgetübersicht läuft reibungslos, schon seit dem Start. SAP hat damit bereits jetzt einen großen Sprung von der Dienstwagenpolicy hin zur Mobilitätspolicy erreicht.
Und so liegt es auf der Hand, dass die SAP-Concur-Organisation nun auch andere Unternehmen dabei unterstützt, das Mobilitätsbudget einzuführen – schnell, unkompliziert und zukunftsorientiert: