Wachstum und Optimierung
So revolutioniert maschinelles Lernen das Reisekostenmanagement
Die Digitalisierung hat in den letzten Monaten eine enorme Beschleunigung erfahren. Cloud-Lösungen, Plattformen und virtuelle Zusammenarbeit haben sich schon jetzt bewährt. Die Themen künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen sorgen für viel Faszination, aber auch für Skepsis. Letzteres zu Unrecht, wie das Beispiel Reisekostenmanagement zeigt.
Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen – was ist was?
Es gibt unterschiedliche Vorstellungen darüber, was künstliche Intelligenz eigentlich bedeutet. Während die einen darunter Roboter verstehen, die Menschen in vielen Bereichen ersetzen, denken andere eher an intelligente Software. Fest steht: Computer, die wie Menschen „denken“, wird es in naher Zukunft nicht geben.
Was aber bereits erfolgreich eingesetzt wird, sind Systeme, die aus Daten ihre Schlüsse ziehen und damit immer besser werden. Dies wird als maschinelles Lernen (ML) bezeichnet und gilt als Teilbereich von KI. Der aktuelle Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums zum „Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Deutschen Wirtschaft“ fasst deshalb beide Begriffe zusammen. KI wird dort kurzerhand als „Technik der Informationsverarbeitung zur eigenständigen Lösung von Problemen durch Computer“ definiert.
Wo es sich richtig lohnt: Anwendungsgebiet Reisekostenmanagement
Der genannte Bericht ist Bestandteil der sogenannten KI-Strategie der Bundesregierung. Künstliche Intelligenz und insbesondere das maschinelle Lernen gelten in Politik und Wirtschaft zunehmend als entscheidender Faktor für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Damit ist keineswegs nur die IT-Branche gemeint. Denn maschinelles Lernen zeigt seine Vorteile branchenübergreifend in verschiedensten Bereichen.
Das Reisekostenmanagement ist hier ein besonders spannendes Beispiel. Denn hier sind unzählige Transaktionen zu tätigen. Es geht um das Management von Dokumenten, um Finanz- und Rechnungswesen oder um Compliance. Darunter sind viele wiederkehrende Routinevorgänge, die fehleranfällig sind und die wertvolle Zeit der Mitarbeiter binden. Deshalb ist der Einsatz von maschinellem Lernen etwa bei Reisekostenabrechnungen so ideal. Er führt durch Automatisierung zur Reduktion von Fehlern, beschleunigt das Tempo und erleichtert Mitarbeitern die Arbeit.
Maschinelles Lernen bei SAP-Concur-Lösungen – die Zukunft ist da
SAP-Concur-Lösungen zielen genau darauf ab. Die mobile App ExpenseIt wandelt zum Beispiel Fotos von Belegen automatisch in Spesenberichte um. Die ML-Technologie greift dabei auf die „Erfahrung“ aus Millionen von Belegen zurück und führt Gegenprüfungen durch.
Die Anwendung TripIt ist in der Lage, alle Buchungen durch ML aufzuschlüsseln und in ein übersichtliches Format für das Smartphone umzuwandeln. TripIt Pro ist dabei ein Teil von Concur TripLink, einer umfassenden SAP-Concur-Lösung, die Geschäftsreisen transparenter und einfacher macht. Die App verfügt über die Funktion Sicherheitseinstufungen des Viertels. So kann maschinelles Lernen im Reisekostenmanagement auch bei der Einhaltung von Fürsorgepflichten unterstützen.
Mehr anspruchsvolle Arbeit, weniger Fehler
Die Beispiele machen deutlich, dass es bei Künstlicher Intelligenz nicht etwa darum geht, menschliche Arbeit überflüssig zu machen. Moderne Arbeitsplätze sind vielmehr von einem Wandel betroffen, der von einer neuen Zusammenarbeit zwischen Mensch und Software geprägt ist. Intelligente Systeme unterstützen Mitarbeiter, beschleunigen und verbessern Arbeitsvorgänge. Vor allem solche, die ohnehin zu den eher eintönigen zählen. Damit bekommt kreative und strategische Arbeit in Unternehmen neuen Raum.